Die Welt auf einem Acker
In Berlin-Pankow bauen wir die Ackerkulturen dieser Welt im gleichen Verhältnis an, wie sie auf den Feldern weltweit wachsen – die ganze Welt auf einem Acker. Damit zeigen wir Ungleichgewichte im globalen Anbau auf und finden gemeinsam Alternativen.
Das 2000 m² Projekt
Teilen wir die weltweite Ackerfläche durch die Zahl der Menschen auf der Erde, so erhält jeder Mensch 2000 m². Das ist also der Anteil am Ackerland, der uns allen rechnerisch zusteht. Darauf muss wachsen, was uns ernährt und versorgt: Weizen für Brot, Kartoffeln, Kohl, Karotten, dazu Mais und Soja als Futterpflanzen für Tiere, aber auch Zuckerrüben für den Zucker im Tee oder Kaffee, Baumwolle für T-Shirts, Sonnenblumen für Speiseöl sowie Raps für Biodiesel.
Die zukünftige Fruchtbarkeit und die biologische Vielfalt unseres Bodens hängen davon ab, wie wir damit umgehen. Das heißt, wie wir den Boden bearbeiten, die Pflanzen behandeln und die Ernte verarbeiten. Und teilen wir die globalen Ackerfläche gerecht auf, ist genug für alle da.
Wenn wir die globale Ackerfläche von 1,5 Milliarden Hektar durch die Zahl der Erdenbürger teilen, ergibt das 2000 m² pro Nase.
Wir sind jetzt gut 7,5 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Unsere Zahl wächst weiter, die Erde aber nicht. Kann sie uns noch ernähren?
Wie groß 2000 m² in Ihrer Stadt sind, finden Sie mit diesem Tool!
Um uns das vorzustellen, haben wir Ihre 2000 m2 in Berlin angelegt; so wie der weltweite Durchschnittsacker aussieht.