– sagen Wissenschaftler

Kritik an der Technik: Dazu gehört zum Beispiel die kürzlich verbreitete Nachricht, wonach bereits die bloße physische Anwesenheit eines nicht einmal eingeschalteten Smartphones ausreicht, damit Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung seiner Nutzer merklich sinken. Das meinen zumindest Wissenschaftler der Universität von Texas herausgefunden zu haben. Die suchterzeugende Wirkung sei fest in das Design der Gadgets hineingewoben, sagt etwa Tony Fadell (Mitentwickler des iphone und ipod).

Mehr hierzu: Süddeutsche Zeitung, 10. Juli 2017

Der iPod-Erfinder fordert einen hippokratischen Eid für Entwickler

Tony Fadell hat auch eine Erklärung für das Elend. Es liege vor allem an den Biografien der Menschen, die vor zehn, 15 Jahren den Grundstein für die technologische Omnipräsenz gelegt haben: Anfang, Mitte 20, männlich, weiß, privilegiert, kinderlos und niemandem außer sich selbst verpflichtet, die Produkte vor allem ihren Vorstellungen und ihrem “limitierten kulturellen Verständnis” gemäß entwickelten. Diese egozentrische Art des Designs falle nun auf die jüngste Generation, die mit ihm aufwachse zurück.