Das Dialogforum in Berlin-Pankow bot ein beeindruckendes Beispiel für die Idee der Mut.Macher – über Menschen ins Gespräch zu kommen, die Brücken für Verständnis und Verständigung bauen. Sie können zu Mutmachern werden, um ihrem Beispiel zu folgen und zu lernen sich der Haltung der Mitmenschlichkeit von ganzem Herzen zu widmen.

Das SprachCafé Polnisch e.V. & die Władysław-Bartoszewski-Initiative luden anlässlich des Gedenktages von Władysław Bartoszewski am Samstag, 16.03.2019 zu einer Filmpräsentation und Gesprächsrunde ein.

Władysław Bartoszewski ist eine der bedeutendsten Gestalten der polnischen Nachkriegsgeschichte, als moralische Autorität sowie als Politiker im demokratischen Polen. (…)  Trotz seines persönlichen Schicksals war der ehemalige KZ-Häftling in der Lage, die einst verfeindeten Länder zu versöhnen

Nach der Vorführung des Filmes erfolgte eine Gesprächsrunde mit Elżbieta Sobótka, ehem. Generalkonsulin der Republik Polen in Köln und München sowie Anita Baranowska-Koch, die die Władysław-Bartoszewski-Initiative ins Leben gerufen hat.

Der Film „Der Brückenbauer” von Zofia Kunert, Regie und Drehbuch, erzählt über  Władysław Bartoszewski, den ehem. Auschwitz-Häftling, polnischen Schriftsteller, Historiker und Diplomaten, ausgezeichnet u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, der mit seinem Lebenswerk zur Aussöhnung zwischen den beiden Staaten in der Nachkriegszeit beigetragen hat.

Zu seinem Lebenswerk äußern sich im Film Personen, mit denen er jahrelang zusammen arbeitete, u.a. Rita Süssmuth, deutsche Bundestagspräsidentin in den Jahren 1988–1998, Erzbischof Alfons Nosol, der bayrische Kultusminister Hans Meier, die Generalkonsulin der RP in Köln und München, Elżbieta Sobótka, sowie Bernhard Vogel von der Konrad-Adenauer-Stiftung.