Globales Miteinander mit Zufriedenheit, Gesundheit, Selbstvertrauen und Dankbarkeit.

Kommentar: Amelie Winhard-Stuart

Ich bin so genervt von den nur negativen wirtschaftlichen (Wachstums)-Prognosen und möchte Umweltschutz, Konsumreduzierung, nötige Strukturumstellungen und persönliche Weiterentwicklung in einen positiven Kontext stellen, der Orientierung und erstrebenswerte Zielsetzung bietet. Amelie Winhard-Stuart setzt sich auch nach der Pensionierung für den Wandel ein. Vor etwa 40 Jahren hatte ich ein unvergessliches Gespräch mit einem sehr gebildeten, kultivierten Griechen, der als internationaler Manager tiefen Einblick ins Marketing hatte. Nach intensiven Diskussionen über die griechischen Götter und deren Mythen kam das Thema Hochkultur zur Sprache. Ich fragte: „Was macht eine Hochkultur überhaupt aus?” Die unerfüllbaren menschlichen Sehnsüchte wie: unbegrenzter Reichtum, bedingungslose Liebe, garantierte Gesundheit, ewige Schönheit, absolute Freiheit, großartiges Selbstbewusstsein und so weiter. Diese werden in einer Hochkultur integriert und die damit verbundene Energie wird ins Gemeinwohl gesteuert. Dankbarkeit, Bescheidenheit, Zufriedenheit und auch Demut sind Möglichkeiten, mit der begrenzten Erfüllbarkeit dieser Wünsche zurechtzukommen, ohne die Selbstachtung zu verlieren und verbittert zu werden.

In unserer modernen Welt ist es umgekehrt:

Erschienen in Forum Nachhaltig Wirtschaften, 11.01.2021

Anmerkung der Redaktion: Frau Amelie Winhard-Stuart ist seit 2018 im Vorstand des Vereins Generation iTrust: wertvoll.sein e.V. und leistet durch ihr Verständnis, die Lebenserfahrung und ihre besondere Anteilnahme einen großartigen Beitrag bei der Umsetzung der Vereinsvorhaben. Als zweite Vorsitzende ist Frau Margret Rasfeld im Verein tätig und Herr Dr. Stephan Bannas ist als Schatzmeister das dritte Vorstandsmitglied.