Heroes ist der Titel eines Songs von David Bowie.

Wikipedia: Das 1977 erschienene Stück handelt von zwei Liebenden, die im Schatten der Berliner Mauer zusammenkommen. Der Titel entstand in West-Berlin als Teil von Bowies Berlin-Trilogie und ist einer der wenigen international bekannt gewordenen Popsongs über die Berliner Mauer.

Was als Liebesgeschichte beginnt, wird zur universalen Aussage über den Sieg der Gefühle und des Zusammenhalts über Repression und Waffen. Die Überlegenheit [somit] klar auf Seiten der Liebenden, denn: “Oh we can beat them, for ever and ever”, denn die Schande liegt auf der Seite der Waffenträger.

Der Text beschreibt die Begegnung und Beziehung eines Paares im Schatten einer Mauer, offenbar der Berliner Mauer. Bowie erzählt ihn aus der Sicht des Mannes von dem Paar. Es beginnt als relativ konventionelle Liebesgeschichte. In der ersten Strophe betont er die Liebe, auch wenn es offensichtlich Gegner gibt: “We can beat them”, aber auch die Flüchtigkeit und den Gegenwartsbezug der Liebe: “We can be heroes just for one day”. Die zweite Strophe bleibt in der Innensicht und betont, dass die Liebe bedingungslos ist und auch durch unangenehme Verhaltensweisen – “You can be mean and I’ll drink all the time” – nicht eingeschränkt wird. Durch die dritte Strophe, die durch zwei längere Instrumentalteile vom Rest des Liedes getrennt wird, gewinnt es einen umfassenderen Charakter. Hier verlässt Bowie erstmals die direkt narrative Ebene und benutzt Symbolik: “I wish I could swim like Dolphins can swim”. Darauf folgt, eine Oktave höher als am Anfang und fast geschrien, noch einmal die erste Strophe, allerdings durch die Darstellung mit einer wesentlich höheren Eindringlichkeit. Die nächste Strophe schließlich verlegt die bisher relativ offene Geschichte an “the wall” und “guns shot above our heads”. Durch diese Strophe kommen eindeutig politische Konnotationen ins Spiel. Die Dramatik steigt. Die Freiheit des schwimmenden Delphins kontrastiert mit der Eingeschlossenheit der Mauer, die flüchtige Gegenwart des Refrains “we could be heroes just for one day” kontrastiert mit der Endgültigkeit der Todesdrohung durch die Waffen.