Jannike Stöhr war nicht glücklich – mit ihrem Leben und ihrem Beruf. Sie entschloss sich zu einem radikalen Experiment. Und zog hinaus in die weite Arbeitswelt.

Es ist schon seltsam, dieses Gefühl, das wir alle – mal mehr, mal weniger – kennen: Da hat man seinen Wunschjob endlich bekommen, hat sich in der Firma und bei den Kollegen etabliert – und trotzdem fehlt da was, so genau lässt sich das gar nicht benennen. Wäre eine andere Arbeit vielleicht die Lösung? Eigentlich macht ja vieles Spaß. Man müsste das vielleicht mal ausprobieren….
Und genau das hat Jannike Stöhr getan. Die 29-Jährige arbeitete schon für einige Jahre in der Personalabteilung eines großen Industriekonzerns, bis sie sich auf die Suche nach ihrem Traumjob machte. Allerdings auf sehr ungewöhnliche Art: Sage und schreibe 30 Jobs testete sie innerhalb eines Jahres, jeweils für eine Schnupperwoche. So wurde sie Kurzzeit-Kindergärtnerin, -Imkerin, -Verkäuferin oder auch TV-Produzentin. Was Sie dabei erlebte, schildert sie in unserem Interview.

XING Spielraum: Frau Stöhr, ergänzen Sie doch bitte folgenden Satz: „30 Mal probiert…“

Jannike Stöhr: …30 Mal ist viel passiert, 1000 und eine Nacht und es hat Zoom gemacht.

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